OKAY
OKAY war ein Format über den Alltag von jungen Menschen im LGBTQIA+-Spektrum von funk, in Zusammenarbeit mit dem Mitteldeutschen Rundfunk, das gemeinsam mit der YouTuberin Annikazion aufgesetzt worden war. Auf dem YouTube-Kanal wurden peinliche, schwierige oder einfach nur lustige Momente aus der Lebensrealität junger LGBTQIA+-Menschen auf unterhaltsame, humoristische, aber niemals abwertende Weise in Videos dargestellt und eingeordnet. So räumen die Videos mit Klischees auf und machen der Zielgruppe der 13- bis 17-Jährigen, die sich mit ihrer Sexualität auseinandersetzen, Mut, sich selbst zu akzeptieren, ohne in eine gesellschaftliche Schublade passen zu müssen. Dafür findet auf dem Kanal immer ein reger und direkter Austausch auf Augenhöhe mit der Community statt.
HitchOn wurde zu dem Projekt hinzugezogen, als zwei neue Hosts zum Format stießen: Kostas Kind und Rebecca Gubitzer. Die Herausforderung bestand darin, mit sehr persönlichen, eingängigen Videos zwei neue Gesichter auf einem Kanal zu etablieren, der von der Community bereits mit einer beliebten und zugewandten Moderatorin assoziiert wurde, die später den Kanal als Host verlassen würde (nicht aber als Freundin).
Die Hauptaufgabe bei OKAY war die nahe, redaktionell und auch freundschaftlich-emotional unterstützende Mitarbeit von HitchOn: von der Erstellung der Skripte bis hin zum Community Management. Die Postproduktion lag komplett bei uns, aber auch hier war es uns wichtig, Kostas und Becci in die Abnahmen wann immer möglich einzubinden. HitchOn hat zudem stetig an der Weiterentwicklung des Formats mitgewirkt.
Im Vordergrund stand die Einbindung der Community. Basierend auf deren Antworten auf unsere Calls to Action planten und konzipierten wir gemeinsam mit den Hosts entsprechende Inhalte. Wir animierten die Community aktiv dazu, mit den Themen, Inhalten und Moderator:innen des YouTube-Kanals zu interagieren.
Durch aktives Community Management stellten wir sicher, dass die sensiblen und komplexen Themen der LGBTQIA+-Community in der sehr jungen Zielgruppe angemessen diskutiert wurden.
Durch das tatkräftige Community Management konnte ein sehr hohes Engagement im Vergleich zu ähnlichen Kanälen aus dem funk-Kosmos erzielt werden.
Die Community schrieb zahlreiche, lange Kommentare und zeichnete sich auch durch einen regen Austausch untereinander aus, der sich zu Teilen auch über die Kommentarspalte hinaus erstreckte.
OKAY hat besonders einer jungen LGBTQIA+ -Zielgruppe Entertainment, doch vor allem Orientierung und einen Safe Space geboten.
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