Aufgabe

Es sollte an einem konkreten Beispiel aufgezeigt werden, wie sich die medizinischen und opto-digitalen Kompetenzen von Olympus bei der Entwicklung innovativer Lösungen ergänzen. Ausgewählt wurde die EndoCapsule, die Kamera zum Schlucken, die auf dem Weg durch den menschlichen Körper ca. 50.000 Fotos macht.

Unsere Aufgabe war es, geeignete Kommunikationsmaßnahmen zu konzipieren und zu realisieren. Die anvisierten Zielgruppen: Fotofachmedien und Consumer-Medien. Ihnen wurde die EndoCapsule als innovatives Olympus Produkt mit hervorragender makrofotografischer Qualität vorgestellt, das konzipiert wurde, um in Regionen des menschlichen Verdauungstrakts vorzudringen, die Ärzten bei einfachen Routineuntersuchungen verborgen bleiben.

Lösung

Unser Vorschlag: Die kleine EndoCapsule-Kamera tritt gegen die seinerzeit beste digitale Spiegelreflexkamera von Olympus an. Wir konzipierten Testszenarien, um die jeweilige Bildqualität ermitteln zu können, produzierten ein Booklet, Videos und lieferten auf einer CD auch die Vergleichsergebnisse.

Die nächsten Schritte waren:
1. Persönlicher Besuch einiger Redaktionen
2. PR-Mailing an Fotofachjournalisten sowie allgemeine Consumer-Redaktionen

Sowohl bei den Redaktionsbesuchen als auch via Mailing wurden zwei Botschaften kommuniziert:
„Hier sehen Sie
1. die kleinste Kamera der Welt
2. die zudem in dieser Klasse die beste Bildqualität bietet*.“
Mitverkauft wird eine dritte Botschaft: Erst die Kombination der fotografischen mit der medizinischen Kompetenz von Olympus ermöglicht die Entwicklung solch innovativer Produkte, die das Leben der Menschen angenehmer und sicherer machen.

* Die Aussage zur Top-Bildqualität haben wir uns durch einen vereidigten Gutachter bestätigen lassen.

Für das PR-Mailing wurde von uns eine hochwertige Versandverpackung entwickelt mit Platz für
+ einen EndoCapsule-Dummy (um einen Eindruck zu bekommen, wie klein diese Kamera ist)
+ das Booklet,
+ die CD mit Pressetext-, Video- und Fotodateien
(s. Foto)
Abgerundet wurde das Ganze durch eine Multimedia-Präsentation sowie unternehmensinterne Kommunikationsmaßnahmen.

Ergebnis

So einen Vergleich hatte es zuvor noch nie gegeben, deshalb war das Interesse an dieser Geschichte und den Fotoergebnissen sehr groß: bei den Olympus Mitarbeiter*innen, bei Fachmagazinen sowie allen, die sich mit Bild- und Aufnahmetechnologien privat oder beruflich beschäftigen.

Die meisten von ihnen hatte noch nie zuvor etwas von der EndoCapsule gehört. Und kaum einer konnte sich vorstellen, dass diese kleine Kamera einer "ausgewachsenen" digitalen Spiegelreflexkamera in vielen Disziplinen überlegen war - aber das Gutachten und die Analyse der Vergleichsbilder bestätigten genau das. Eine schöne Geschichte, die gern aufgegriffen und publiziert wurde. Einige der Berichte sind noch heute online.